Magari, Bolgheri DOC, Ca‘ Marcanda di Angelo Gaja, 2009, 2010

++ Das Weingut Ca‘ Marcanda in der Maremma besticht durch die grossartige Architektur, die sich perfekt mit der toskanischen Landschaft vereint. Die Gegend bietet ein hervorragendes Klima für den Anbau internationaler Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Syrah.
Seit 1996 hat Angelo Gaja gut 60 Hektar Weingärten angepflanzt. Trotz der Wahl von weltweit angepflanzten Rebsorten will Gaja keinesfalls Weine produzieren, die sich dem internationalen Geschmack anpassen, sondern vielmehr solche die das örtliche Terroir wiederspiegeln und Eleganz, Frische und Trinkfreudigkeit ausdrücken! (Weibelweine.ch)

Hersteller: Ca‘ Marcanda di Angelo Gaja, Bolgheri (LI)
Region: Toscana
Land: Italia
Art: Rotwein
Trauben: klassischer Bordeaux-Mischsatz 50% Merlot, 25% Cabernet Sauvignon und 25% Cabernet Franc
Preis CHF: 39.95
zu kaufen bei: ARVI SA, SCHUBI Weine (CHF 59.–) oder bei Flaschenpost (CHF 54.–)
Hinweis: —

Persönliche Wertung:
Preis/Leistung: sehr gut | Ranking: herausragend

Auszeichnungen
JahrgangGambero Rosso
(bicchieri)
BIBENDA AIS Duemila Vini
(grappoli)
Veronelli
(stelle)
Parker, andere
(x/100 Punkte)
20012+   
– 2007bis zu 3   
2008 5  
2009 4  

Der Magari ist ein tiefgründiger, klassischer Spitzenwein von einer maremmatypischen Ausdruckskraft. Das Bouquet zeigt sich vielschichtig und erinnert an Eukalyptus und Zedernholz. Dieses Topgewächs besticht durch seine dichte weiche Fülle und durch einen langanhaltenden Abgang. Trotzdem ist dieser Magari subtil, fein und elegant. (Weibelweine.ch)

Der Magari besticht durch seine opulente Fülle – trotzdem ist er ein nuancierter Wein von einer vielschichtigen Subtilität. (SCHUBI Weine)

IMG_1137IMG_1138Ein exzellenter und handwerklich mit höchster Güte hergestellter Wein mit Klasse und einer herausragenden Ausgewogenheit. Wieso die „Gamberi rossi“ dem Wein nicht immer die Höchstnote zukommen lassen, entzieht sich meinen Kenntnissen. Wie auch immer! Für mich gilt: ein edler Tropfen, hochpreisig zwar, aber auch des Preises mehr als würdig!

Passt hervorragend zu: Risotto mit vegato à la veneziana – einen toll gemachten Osso bucco kann ich mir hierzu ebenso vorstellen – und weiteren italienischen Köstlichkeiten.

Glücklich jene, welche zu oben Genanntem geladen werden. Dafür danke ich nachträglich der academia engelberg bzw. den für den uns zuteilgewordenen Anlass Verantwortlichen – allen voran natürlich Beatrice Suter (kommunikationswerkstatt) und Dr. Dominik Galliker (academia engelberg).

Das war aber etwas von ganz Lecker, dieser Abend. Excellentes Essen und der superbe Wein und das ganze Ambiente zusammen mit den „Werkenden“ bleibt in Erinnerung, versprochen!

Wir, das waren Bruno Stöckli, mein Bruder Bruno und meine Wenigkeit, blieben noch für einen kleinen Umtrunk sitzen und wollten auf alle Fälle noch wissen, ob der Poggio Bestiale von der Fattoria Magliano dem Magari in etwa das Wasser reichen kann. Man hat schliesslich nicht immer die Möglichkeit, zwei an und für sich equivalente Weine – von der Machart her wenigstens – direkt zu prüfen und das Urteil an den Lippenenden und im Gaumen erahnen zu dürfen.

Resultat: der Magari übertrifft den Bestiale ganz klar, was sich auch im Preis niederschlägt. Wärend der Magari mit seiner klaren Ausgewogenheit brilliert, ist der Bestiale eher von herberer Struktur, wirkt etwas hölzern, ohne jedoch aber kläglich abzufallen. Keinesfalls ist der Bestiale ein mittelmässiger Wein, alleine die perfekte Note des „savoir faire“ gegenüber dem Magari wird etwas vermisst.

PS: den «Magari» direkt in Italien, Bolgheri, gekauft ist massiv günstiger. Es lohnt sich hier also das Zollprozedere über sich ergehen zu lassen und den Wein selber direkt zu importieren.

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