Le Volte dell´Ornellaia, Toscana IGT, Ornellaia, 2007

Der kleine Bruder vom kleinen Bruder des Ornellaia vom Tenuta dell’Ornellaia. Nicht mitgezählt in dieser Hierarchie – der Masseto – ein exklusiver Cru mit ausschliesslich Merlot-Trauben (preislich darf man eine Flasche ab ca. CHF 300.– sein eigen nennen; da sind selbst der Ornellaia und der Sassicaia von der Tenuta San Guido mit ca. CHF 180.– Schnäppchen).

Hersteller: Ornellaia e Masseto società agricola s.r.l., Località Ornellaia 191, Fraz. Bolgheri, Castagneto Carducci (LI)
Region: Toscana
Land: Italien
Art: Rotwein
Trauben: 50% Sangiovese, 40% Merlot, 10% Cabernet Sauvignon
Preis CHF: 22.70
zu kaufen bei: Elie Gazzar SA
Hinweis: Weinbeschreibung (superiore.de)

Persönliche Wertung:
Preis/Leistung: OK | Ranking: gut

Auszeichnungen
JahrgangGambero Rosso
(bicchieri)
Duemila Vini
(grappoli)
Veronelli
(stelle)
Parker, andere
(x/100 Punkte)
20081  89
201023 90
    

Probiert haben wir – mein Bruder und ich – diesen Wein anlässlich unseres Frühjahres-Italien-Trips (Ende Januar bzw. im Februar) in einem Restaurant in Volterra. Zum Wein gab’s ein kleines Bistecca alla fiorentina (ca. 1 kg!!! – nur zu zweit natürlich; zu viert wäre es uns wesentlich besser bekommen, vor allem deshalb, weil wir noch einen Vorspeiseteller und Salat sowie Beilage zum Fleisch mit bestellt hatten). Das war dann wirklich eine Nummer zu gross und so haben wir wohlweislich auf das Dessert verzichtet.

Der Wein bietet ein volles und kräftiges Bouquet und hat einen nachhaltigen, soweit feinen Abgang.

Nichtdestotrotz, im ähnlichen Preissegment bewegen sich mächtig bessere Weine aus der Toscana bzw. der Maremma – da seien erwähnt der Chianti Classico DOCG von Poggio al Sole oder der Monteregio di Massa Marittima DOC vom Conti di San Bonifacio, oder ein reiner Cabernet Sauvignon – der Selvamaggio, und und….

Und ob er den Berardenga von Fèlsina schlägt? Da muss ich wohl noch einmal meine Nase tief ins Glas stecken – aber die Wahrscheinlichkeit ist eher klein – oder wie heisst es so schön: „… mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit …“ (Danke, lieber Herr Heinrich Böll – diesen herausragenden Ausdruck habe ich mir gemerkt)!

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