• 2) ausgezeichnet

    Toscaner Weine zum smarten Preis

    Für einmal nicht in die Toscana gefahren. Leider! Dafür einen neuen Weinlieferanten entdeckt, der seinen Hauptsitz in der Emilia-Romagna hat, zwischen Bologna und Rimini – genau in Forli; aber auch einen Ableger in der Schweiz, [...]
  • 3) sehr gut

    LAVERTEZZO, Piano, Merlot del Ticino DOC, DELEA, 2016

    Eine Geschichte voller edler Weine, Liebe zur Tradition und sorgfältige Innovation. Eine Geschichte, die dank der folgenden Faktoren entstanden ist: mit Angelo Delea, der heute noch immer mit der gleichen Leidenschaft und Hingabe den Betrieb [...]
  • 3) sehr gut

    Merlot, Alto Adige DOC, Tiefenbrunner, 2015

    Im Jahre 1225 n.Chr. wird das „Gut Linticlar“ erstmals urkundlich erwähnt. Stein- und bronzezeitliche Funde im Umfeld der Burgruine oberhalb unseres Betriebes belegen jedoch, dass der Ort bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. 1848 wird [...]
  • 2) ausgezeichnet

    Highlights aus der Toscana

    Einmal mehr für eine Woche, diesmal erneut im Frühling, in die Toscana gefahren. Nebst gutem Essen ist auch guter Wein angesagt, und den gibt es für uns schlicht und ergreifend bei Signore Lenzi. Dazu haben [...]

Ich versuche, meine Weinliste mit einem eigenen, ganz persönlichen Ranking zu versehen. So wird es mir ermöglicht, beim nächsten Weinkauf den Spreu vom Weizen zu trennen. Sinn des Ganzen ist schlicht und ergreifend der: „Nur Geld ausgeben für etwas, was auch gut ist bzw. was den Preis auch wert ist“!

Wie gehe ich vor und wie bewerte ich? Als erstes versuche ich über Weine Informationen zu erhalten – normal, macht ja eigentlich jeder. Dabei stütze ich mich auf private Empfehlungen von Freunden, Empfehlungen von Gastronomen – hier habe ich einen ganz bestimmten Favoriten, der bei seinen Angeboten für „offene Weine“ bzw. für die „Kartenweine“ bisher immer ein überaus glückliches Händchen hatte; diese Weine sind ausschliesslich aus Italien, logisch für ein italienisches Restaurant (Danke, Nicola) – oder suche im „Netz der Netze“ nach Notizen, Hinweisen und Bewertungen. Natürlich gibt es auch noch die Variante „Wein unbekannt“, einfach mal ab Karte im Restaurant bestellen und bewerten – wenn o.K., Name des Weines merken und danach nach Info und Weinshop googeln. Bin ich mit den Hinweisen zufrieden oder mein Gaumen „sagt o.K.“, wiesle ich danach zum Weinshop oder kritzle per Internet meine Bestellung.

Gekauft wird meist eine 12er Einheit. Im Ausland Weine kaufen habe ich mir seit neuestem wieder angewöhnt, auch wenn das Verzoll-Prozedere eher nervig ist! Aber mittlerweile habe ich kapiert, wie es geht – und es geht vorzüglich gut! Man muss den Dreh nur raus haben, dann kann man recht viel Wein importieren, ohne dass man sein eigenes Portemonaie bzw. den Zöllner zu stark reizt.

Aber es geht natürlich auch andersrum: kaufe italienische Weine in der Schweiz beim Händler! Vielfach sind die Preise gleich oder sogar billiger, vor allem wenn man den Aufwand für Transport und Zoll gegenrechnen muss; zudem wird das Gewünschte direkt frei Haus geliefert! Man muss also immer die Situation in Betracht ziehen, wann wieviel und wo Wein gekauft wird.

Ja, jetzt bleibt nur noch die Bewertung! Diese erfolgt bei Gelegenheit – also wenn ein Essen oder Gartenparty ansteht oder man sich mit Freunden und Nachbarn zum Apero trifft. Die hier zu findenden Bewertungen werden vielfach revidiert, so lange, bis ich glaube, dem Wein „gerecht“ zu werden bzw. meine „Tagesform“ neutralisiert wird.

Die Werteliste habe ich aufgeteilt und zwar in ein Preis-/Leistungsverhältnis und – dies gegenüber meiner früheren Bewertung – in die Qualität/Klasse des Weines an sich. Ganz einfach deshalb, weil sonst, mit nur einer Bewertungsscala, die absoluten Topweine, welche allgemein auch mit einem hohen oder sehr hohen Preis zu Buche schlagen, eine klare Abwertung bekommen würden. Eigentlich logisch, oder!?

Anbei also die beiden Bewertungskategorien „Ranking des Weines“ sowie „Preis-/Leistung“. Bei Weinen, die ich in der Kategorie „Vormerken“ stelle, ist die Bewertung nur in der Tabelle der „bekannten Degustatoren“ einzusehen und ich erfasse nur Weine, bei denen ich davon ausgehe, diese eines Tages zu kaufen – sozusagen, eine Einkaufsliste. Apropos kaufen: bei CHF 50.– ist endgültig Schluss – normalerweise! – Die Ausnahmen sollen aber auch hier die Regel bestätigen! Und zwar dann, wenn es sich wirklich um einen aussergewöhnlichen Tropfen handelt, den es denn unbedingt zu erwähnen und natürlich bewerten gilt. Aber eben: aktuell liegen eigentlich keine teureren Weine drin und überhaupt fehlt mir schlicht und ergreifend die Erfahrung – nicht nur mangels entsprechender Hardware im Keller -, die teureren Weine zu werten. So bleib ich denn auf’m Teppich und bewerte das mir Mögliche.

Meine Rankings habe ich wie folgt aufgebaut und beziehen sich immer auf das von mir absolut persönlich Interpretierte. Früher hatte ich noch mit einer Punktewertung gearbeitet, was ich mittlerweile aufgegeben habe, da ich finde, dies ist den Profis vorbehalten – und somt gibt es nur noch die Ranking-Begriffe und für die wirklich erwähnenswerten – die Sterne:

das persönliche Wein-Ranking
3 SterneherausragendSpitzenweine! Weine, welche mir die Augen rollen lassen, die Ohren zum Wackeln bringen und den Mund wässrig machen
2 SterneausgezeichnetTop Qualität! Fast wie oben, aber ein kleines Quäntchen weniger
1 Sternsehr gutDiese Weine kann ich problemlos weiterempfehlen, weil ich diese eben schlicht und ergreifend sehr gut finde!
 gutWeine, die mir soweit noch Freude machen, aber wenn ich die Wahl habe, einen der oberen vorziehe!
 OKSoweit netter Wein, ohne aber besonders aufzufallen!
 schlechtfalsch eingekauft; als Merker gedacht, damit kein weiterer Kauf gemacht wird
das persönliche Preis-/Leistungsverhältnis
3 SterneBest ofTop-Qualität zum smarten Preis!
2 Sternesehr gutTop-Qualität zum richtigen Preis!
1 SterngutWeinqualität zum „guten“ Preis
 OKWeinqualität zu einem Preis, der gerade noch OK ist
 zu teuerQualität/Preis im Missverhältnis; Preis viel zu hoch gegenüber der Qualität

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